Ab heute, 28.09.07, heißt es bei HWS in Hamburg-Bramfeld, Billbrook, Norderstedt und Haldensleben wieder: „Wir bleiben draußen und streiken“

Wofür streiken wir?
Für eine Erhöhung der Tariflöhne und -gehälter
Was ist unser Ziel?
Noch eine zusätzliche Leistung zu erhalten, die bei allen HWS-Beschäftigten auch ankommt. Hierzu hatten wir Vorschläge gemacht, über diese Vorschläge wollen wir verhandeln!

Berlin, 8 Uhr. Pünktlich zur Eröffnung am 27.9.07 finden sich Kolleginnen und Kollegen des Fachbereich 12, Handel Berlin sowie Freundinnen und Freunden vor dem Grosshandelskongreß im Berliner Hotel Maritim pro Arte ein. Auf ihr spricht Dieter Urbanke über "Optimale Verfügbarkeit in allen Vertriebkanälen".
Es wurden Flugblätter an die Kongreßteilnehmer verteilt, mit folgendem Text:

"Optimale Verfügbarkeit bei HWS erst bei Lohnerhöhung, sonst: Optimaler Streik!"

Diese Flugblätter und Tarifinfos können als .pdf heruntergeladen werden:

Tarifinfos aus Hamburg:

Tarifinfo 9

Tarifinfo 7
Tarifinfo 6
Tarifinfo 5
Tarifinfo 4
Tarifinfo 3

Die Arbeitgeber bewegen sich kein bisschen, weder der Arbeitgeberverband noch HWS. Es klemmt in der Fläche vor allem an den Zuschlägen. Das betrifft aber nicht HWS. Wir hatten HWS eine Erhöhung der Entgeldsstruktur und vier eigene Forderungen vorgeschlagen. Diese sind für uns wichtig, da die allgemeine Lohnerhöhung bei HWS verrechnet wird und wir nicht wirklich etwas davon haben. Wegen der verfahrenen Situation mit dem Arbeitgeberverband, die HWS nicht betrifft, haben die ver.di Verhandlungsführer am 12.9. HWS vorgeschlagen, mit uns eigene Verhandlungen aufzunehmen.

Die Firma HWS (Hermes Warehousing Solutions) besteht als 100% ige Tochter des Otto-Konzern seit März 2006. Sie betreibt in Hamburg und Haldensleben (Sachsen-Anhalt) große Versandzentren für Katalogware der diversen Versandunternehmen der Otto-Group - vom Otto- Katalog über Bauer bis Heine und andere. Am Standort Hamburg arbeiten ca. 2.100 Beschäftigte in den drei Betriebsteilen Bramfeld, Billbrook und Norderstedt. In Haldensleben arbeiten ca. 1.800 Beschäftigte.