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2. Oktober: Demo und Aktion in Haldensleben

400 Streikende und Unterstützerinnen haben am heutigen Vormittag in Haldensleben
für die Erfüllung ihrer Forderungen, u.a. nach mehr Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen, demonstriert. Auf dem Weg vom Streikbüro in die Innenstadt wurden Flugblätter der Streikenden an Passantinnen verteilt und die Briefkästen auf der Demonstrationsroute wurden mit denselben befüllt.

Solidaritätsaktion bei "Reiseland" Berlin

wir haben uns heute zu acht um 10.30h vor dem Reiseland, Friedrichstrasse in Berlin getroffen, um die Beschäftigten bei Reiseland über den Arbeitskampf bei Otto zu informieren. Dabei haben wir das Fax weitergereicht, wissen aber nicht, ob es von den MitarbeiterInnen verschickt wurde. Anschließend standen wir mit Transparent und Verdi-Fahne vor Reiseland und haben eure Flugblätter an die vorbeigehenden PassantInnen verteilt.

1.Oktober in Haldensleben: Aktionsreich

Der zweite Steiktag beginnt pünktlich um 5:15 Uhr vor dem Werkstor. Nach den üblichen verbalen Rangeleien mit dem - wie immer - abschätzig daher kommenden Werksschutzleiter versammelt sich der Großteil der Belegschaft im Streiklokal, denn gearbeitet wird auch heute nicht. Aktionen stehen an: auch die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Einzelhandelsbetrieben befinden sich schliesslich in Tarifverhandlung und brauchen jede Unterstützung und Ermutigung.

1.Oktober: Hamburg

In der Frühschicht sind am Tor 1 mehr draußen geblieben als am Freitag. Die Stimmung ist sehr gut, auch, weil es nicht regnet! Auch bei Tor 2 gibt es die Einschätzung, dass es mehr sind als am Freitag.

Auch bei der 4. HTS sind mehr KollegInnen draußen geblieben, dieses Mal auch mehrere Kolleginnen, was Freitag noch nicht der Fall war. Man sieht: Mehrere Tage Streik kann auch bedeuten: wir legen zu!

1. Oktober: Kundgebung vor dem Arbeitgeberverband in Hamburg

Wir haben eine Kundgebung vor dem Arbeitgeberverband des Einzelhandels gemacht. Der Sprecher ist rausgekommen und hat die bekannte Position des Verbandes vertreten. Die KollegInnen haben ihm darauf hin energisch die Arbeitnehmerposition entgegen gehalten.

1. Oktober: Streikende „besuchen“ Europa-Passage in Magdeburg

Otto-Lagerwirtschaft weiter im Streik!

Seit dem 28. September streiken die Beschäftigten bei der Otto-Lagerwirtschaft, der HWS, in Hamburg und am Standort Haldensleben in Sachsen-Anhalt. Die Beschäftigten erhöhen damit den Druck auf die Arbeitgeber des Einzelhandels, um eine deutliche Reallohnsteigerung durchzusetzen und Verschlechterungen im Manteltarifvertrag, z. B bei Krankheits- und Urlaubsgeld abzuwehren. Gut 200 Streikende zogen am 1. Oktober durch die Hamburger City und informierten auf Flugblättern Passanten, Kunden und Beschäftigte über die Situation im Einzelhandel. Kurz entschlossen nahmen sie dabei eine „Abkürzung“ durch die Europa-Passage, um auch ihre dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen zu informieren. Die Streiks bei Otto gehen am 2.10. weiter.

28. September: Demonstration in der Mönckebergstrasse

Wir haben am Freitag eine Demonstration die Mönckebergstrasse hinunter gemacht und haben an die Passantinnen Flugblätter verteilt, in denen wir über die Hintergründe des Streiks informierten und dazu aufriefen, an den Firmenchef Urbanke ein Solidaritätsfax zu senden. Der Entwurf wurde mitverteilt.

Chronologie des Arbeitskampfes bei HWS

Herbst 2005:
Pläne der Ausgliederung der Otto-Lagerwirtschaft werden bekannt. Ziel der Geschäftsleitung: Mit einem Logistikunternehmen, das einen eigenen Namen trägt, können besser Drittkunden gewonnen werden, um die Kapazitäten der Lagerwirtschaft effektiver auszulasten.

Erste Eindrücke des Streiks

Einige erste Fotos ersten Streiktag bei Hermes Warehousing Solutions (HWS) in Hamburg und Haldensleben findet ihr in der Bildergalerie: http://www.hws-im-streik.de/image . Trotz des kalten Wetters ist die Stimmung gut, die ersten Demonstrationen haben begonnen und die zweite Schicht führt den Streik der ersten fort.

Streik... find' ich gut.

Streikende Arbeiterinnen brauchen unsere Unterstützung!

In Kürze werden in Haldensleben und Hamburg Arbeiterinnen aus dem Niedriglohnsektor in einen unbefristeten Steik treten. Ziel des Arbeitskampfes ist eine gravierende Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in Logistikzentren des Otto-Konzerns. Dieser Streik kann als ein Paradebeispiel für neue Formen von Organisierung begriffen werden und ist von daher dringend auf breite politische Unterstützung angewiesen.

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