Heute Vormittag haben AktivistInnen der ver.di Jugend vor der Zara-Filiale in Hannover eine erste Solidaritätsaktion für die HWS- Beschäftigten durchgeführt. Nach einem kurzen Besuch im Betriebsratsbüro stellten wir uns direkt vor den Eingang und sprachen KundInnen und PassantInnen mit Hilfe des Flugblattes gezielt auf den Streik bei HWS an und informierten dabei auch über die allgemeine Tarifsituation im Einzelhandel.
Wir haben heute, Dienstag den 2.10.2007, am späten Nachmittag die Reiseland-Filliale am Erfurter Hauptbahnhof besucht und Flugblätter verteilt. Die Beschäftigten waren erst mal sehr interessiert, haben sich aber dann hinter ihren Computern verschanzt und nicht von der Arbeit abhalten lassen - obwohl gar keine KundInnen im Laden waren und so lange wir vor der Tür Flugblätter verteilt haben auch keine rein gegangen sind.
Heute morgen besuchten ver.di AktivistInnen die beiden Göttinger Reiseland Filialen. Info-Flyer wurden an Beschäftigte, KundInnen und PassantInnen verteilt. In Gesprächen wurde vielen Interessierten erläutert, warum es wichtig ist, sich mit den HWS-Streikenden zu solidarisieren und die Otto Group in die Pflicht zu nehmen, die nicht nur in den HWS Standorten für schlechte Arbeitsbedingungen verantwortlich ist.
400 Streikende und Unterstützerinnen haben am heutigen Vormittag in Haldensleben
für die Erfüllung ihrer Forderungen, u.a. nach mehr Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen, demonstriert. Auf dem Weg vom Streikbüro in die Innenstadt wurden Flugblätter der Streikenden an Passantinnen verteilt und die Briefkästen auf der Demonstrationsroute wurden mit denselben befüllt.
wir haben uns heute zu acht um 10.30h vor dem Reiseland, Friedrichstrasse in Berlin getroffen, um die Beschäftigten bei Reiseland über den Arbeitskampf bei Otto zu informieren. Dabei haben wir das Fax weitergereicht, wissen aber nicht, ob es von den MitarbeiterInnen verschickt wurde. Anschließend standen wir mit Transparent und Verdi-Fahne vor Reiseland und haben eure Flugblätter an die vorbeigehenden PassantInnen verteilt.
Der zweite Steiktag beginnt pünktlich um 5:15 Uhr vor dem Werkstor. Nach den üblichen verbalen Rangeleien mit dem - wie immer - abschätzig daher kommenden Werksschutzleiter versammelt sich der Großteil der Belegschaft im Streiklokal, denn gearbeitet wird auch heute nicht. Aktionen stehen an: auch die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Einzelhandelsbetrieben befinden sich schliesslich in Tarifverhandlung und brauchen jede Unterstützung und Ermutigung.
Otto-Lagerwirtschaft weiter im Streik!
Seit dem 28. September streiken die Beschäftigten bei der Otto-Lagerwirtschaft, der HWS, in Hamburg und am Standort Haldensleben in Sachsen-Anhalt. Die Beschäftigten erhöhen damit den Druck auf die Arbeitgeber des Einzelhandels, um eine deutliche Reallohnsteigerung durchzusetzen und Verschlechterungen im Manteltarifvertrag, z. B bei Krankheits- und Urlaubsgeld abzuwehren. Gut 200 Streikende zogen am 1. Oktober durch die Hamburger City und informierten auf Flugblättern Passanten, Kunden und Beschäftigte über die Situation im Einzelhandel. Kurz entschlossen nahmen sie dabei eine „Abkürzung“ durch die Europa-Passage, um auch ihre dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen zu informieren. Die Streiks bei Otto gehen am 2.10. weiter.
Hier finden Sie verschiedene Flugblatt- und Faxentwürfe, die Sie für streikunterstützende Aktionen verwenden könnt. Selbstverständlich können Sie auch ganz eigene Entwürfe erstellen - hier nur ein paar Anregungen und Vorschläge. Wenn Sie eigene Entwürfe entwickelt haben, können Sie diese hier auch gern anderen Unterstützerinnen zur Verfügung stellen.
Herbst 2005:
Pläne der Ausgliederung der Otto-Lagerwirtschaft werden bekannt. Ziel der Geschäftsleitung: Mit einem Logistikunternehmen, das einen eigenen Namen trägt, können besser Drittkunden gewonnen werden, um die Kapazitäten der Lagerwirtschaft effektiver auszulasten.